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Quelle: BikeTV | 30. März 2010
In: www.bike-tv.cc
Wer gerne und schnell im Gelände unterwegs ist, kennt den Schweinfurter Hersteller Haibike. Mit seiner neuen Kreation, dem voll gefederten Modell Sleek mit Karbonrahmen (ab 2999 Euro, 9,1
Kilo, www.haibike.de) ist den fränkischen Konstrukteuren ein ziemlich großer Wurf gelungen. Das Race-Fully, wie der MTB-Kenner sagt, erhielt den Eurobike- und den
iF-Design-Award und wurde von der Zeitschrift Mountain Bike (2/10) als leichtestes und steifstes Rad im Test ausgezeichnet. Ist der Kenner auch noch Könner,
kann er mit dem Sleek bei Rennen Trophäen sammeln.
Quelle:
Michael Ruhland: Die kleinen Unterschiede. In: Süddeutsche Zeitung vom 29.03.2010
Alle RoadBIKE-Tester fühlten sich auf dem Affair RC sofort pudelwohl – und waren voll des Lobes. Denn auf Antritte reagiert das Haibike freudig mit Vortrieb, Richtungswechsel führt es
unaufgeregt, aber punktgenau aus, am Berg motiviert es zur Tempoarbeit, bergab läuft es so gelassen wie sicher. Ein Traum also für alle Kilometersammler. Auf rauem und schlechtem Asphalt
zeigt das Affair am Heck die versprochene hohe Dämpfung. Bei den anderen Messwerten von Steifigkeiten und Gewichten liegt das Haibike im vorderen Drittel des Testfelds – die Entwickler haben
also alles richtig gemacht. Abgerundet wird der gelungene Auftritt durch die hochwertige Ausstattung mit kompletter Dura-Ace-Gruppe – für unter 4000 Euro gibt es im Fachhandel wohl nur sehr
selten ein so überzeugendes Paket. So fährt das Affair locker ins Spitzenfeld und verdient sich damit einen RoadBIKE-Kauftipp.
Fazit: Das neue Haibike überzeugt mit seinem Vorwärtsdrang, viel Laufruhe und langstreckentauglichem Komfort, punktet zudem mit einer tollen Ausstattung inklusive Dura-Ace zum fairen
Preis.
Wow – sieht gut aus, das Greed RC! Haibike hat für 2010 eine ganze Reihe neuer Carbonbikes ins Programm genommen, deren Rahmen jede Menge technische Feinheiten bieten. So zum Beispiel
PressFit-Innenlager, ein Steuerrohr mit Verjüngung von 1.5 auf 1 1/8 Zoll und Postmount Disc- Aufnahme am Rahmen. Die Form der Sitzstreben und eine speziell geformte Sattelstütze sollen für
Komfort sorgen – und tun das überraschend gut. Eine Ausstattung auf Topniveau macht den Flitzer komplett, den es auch in anderen Ausstattungsvarianten gibt. Was die Fahrleistung angeht: Nur
ungern richtet man das Vorderrad wieder Richtung Heimat, zu viel Spaß macht das Greed RC. Das leichte, steife Bike schreit geradezu nach Geschwindigkeit, rast agil durch den Trail und
klettert gämsengleich. Die Gabel schluckt ordentlich – klasse. Einziger Wermutstropfen sind die unkommoden Schaumstoffgriffe – eine Lappalie an diesem tollen Bike.
Fazit: Das Greed RC ist ein toller Wurf: leicht, steif, schnell, eine echte Cross-Country-Feile.
Viele glänzende Carbonflächen, in denen man sich beinahe spiegeln könnte, überfräste Felgenplanken (Mavic Crossmax SLR Laufräder) und allerlei bunt eloxierte Teile. Das ist das Sleek RC XC-
und Marathon-Racefully, ein "Glanzstück", das man im Grunde gar nicht übersehen kann. Die Maschine ist in jedem Fall schön steif geraten, und somit fällt die Beschleunigung sehr nachhaltig
aus. Das Haibike ist schön ausbalanciert, was das Handling in kniffligen Passagen spürbar verbessert, auch sehr steile Passagen kontrolliert fahrbar macht. Den sehr wertig gearbeiteten
Carbonrahmen komplettieren die beiden Fox-Luftfederelemente. Beide sehr fein abstimmbar, beide hochfunktionell. Das gilt im Übrigen auch für die weitere Ausstattung.
Fazit: Das Sleek RC ist ein potentes XC- und Marathon-Racebike. Ausreichend steif, wendig und schnell.
"Das Testmodell ist die Top-Variante des Affair, mit Squad-Carbon-Laufrädern von Xentis, kompletter Super-Record-Gruppe von Campagnolo und mit dem Besten, was Ritchey bei Lenkern und Vorbauten zu
bieten hat. Nach der Testrunde lautete das einstimmige Urteil: Tolles Rad! Lob gab es für die zackige Lenkung, die ausgeprägte Spurtreue - auch im Wiegtritt - und den spürbaren Komfort, sowohl am
Heck als auch am Lenker.
FAZIT: Das Affair ist ein stimmiges Allround-Konzept. Alle Steifigkeiten des Rahmen-Sets, das Gewicht und der Komfort liegen im grünen Bereich.
RoadBIKE-Urteil: SEHR GUT (11-12/09)
das GREDD den Kauftipp obwohl es mit einem Preis von 4999 Euro am unteren Ende dieses exklusiven Testfeldes liegt.
Das schreibt Mountainbike:
"Mit zwei Rennfeilen, dem Greed und dem Racefully Sleek, greifen die Schweinfurter 2010 an und spicken ihre Boliden mit nahezu allen gerade verfügbaren Features: Tapered-Steuerrohr,
Pressfit-Innenlager, Postmount-Bremsaufnahme etc. Auch die Geometrie vermengt geschickt einen modernen, kompakten Schnitt – top für aktuelle CC-Kurse – mit einer klassischen, tiefen Front für
Jungs und Mädels mit Schmackes in den Beinen. MB-Marathonfan Jochen Haar: „Man fühlt sich perfekt eingecheckt.“ So geht’s richtig schnittigen Gipfeln, das Hai begeistert als geradliniger, steifer
Kletterkünstler – und ist im Trail-Gewirr dennoch leichtflüssig, reaktionsschnell und stets kontrolliert. Bergab lastet durch das kurze Steuerrohr jedoch viel Druck auf dem von der Fox-Gabel
sonst prima behüteten Vorderrad, in der Falllinie ist so Körperbeherrschung gefragt. Zudem gibt sich der Hinterbau im Stehen recht ruppig – im Sitzen bietet die Fex-Stütze merklich mehr
Fahrkomfort.
FAZIT: Das Hai Greed ist ein Highend-Racer mit überzeugenden Fahreigenschaften zum „erträglichen“ Preis. Ein sehr gelungener Auftritt."
spricht auf jeden Kiesel an, die sensible Stahlfedergabel harmoniert gut damit. Durch das relativ geringe Gewicht klettert es besser bergauf als einige Konkurrenten. Unter Kettenzug hat das Heck
allerdings eine Wipptendenz, dagegen hilft die Plattform am Dämpfer. Das Bike fährt sich im Trail wendig und agil, in schnellen Passagen bergab fehlt etwas die Laufruhe. Bemerkenswert ist die
überdurchschnittlich hochwertige Ausstattung mit Shimano-XT/SLX-Bauteilen und hochwertigen Laufrädern. Achtung: nur in drei Rahmengrößen erhältlich.
FAZIT: komfortbetontes Touren-Fully mit sehr guter Austattung fürs Geld.
BIKE-Urteil: GUT (107,75)